Juni 20, 2022

Sommer, Sonne, Sonnencreme – Wie das Eincremen stressfrei gelingt

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  • Der Sommer ist da!!! Wir haben alle so nach Sonne gelechzt und Sonnenschein macht einfach glücklich 
  • Doch: es ist einfach schon längst wieder richtig warm und die UV-Strahlung schon längst wieder richtig hoch! 
  • Wie du entspannt und ohne Kampf mit Sonnencreme eincremst, erfährst du in dieser Folge

Das erfährst du in dieser Folge

  • Warum ist das Eincremen mit Sonnencreme so wichtig?
  • Was sollte ich mit Babys & Kleinkindern im Sommer beachten?!
  • Wie gelingt das Eincremen stressfrei? 9 Tipps für entspannteres Eincremen

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Inhalt:

  • Der Sommer ist da!!! Wir haben alle so nach Sonne gelechzt und Sonnenschein macht einfach glücklich. 
  • Doch: es ist einfach schon längst wieder richtig warm und die UV-Strahlung schon längst wieder richtig hoch! 
  • Sonnenlicht birgt Gefahren und das Eincremen sollte zur täglichen Routine gehören.
  • In der Kita haben wir es so gehandhabt, dass die Kinder morgens eingecremt kommen und wir mindestens einmal nach dem Mittagsschlaf vorm Rausgehen erneut eincremen. Und natürlich zwischendurch, wenn mit Wasser etc gespielt wurde.
  • In der Eile cremen viele unbeabsichtigt ruppig ein - doch genau das führt auch dazu, dass Eincremen von vielen Kindern verhasst ist.

Warum ist Eincremen so wichtig? 

  • Sonnenlicht birgt viele Risiken.
  • Babyhaut sollte eigentlich GAR nicht in die Sonne, die Eigenschutzzeit ist zu gering!
  • Kinderhaut ist einfach besonders schutzbedürftig, denn sie ist einfach viel empfindlicher und dünner als die von Erwachsenen. 
  • Die Pigmente, die den körpereigenen Schutz gegen UV-Strahlen bilden, werden im Kindesalter noch nicht so wie bei Erwachsenen gebildet!
  • Je mehr Sonnenbrände Kinder bekommen, desto größer ist das Risiko, später Hautkrebs zu bekommen (Die Quelle für diese Info ist der deutsche Krebsinformationsdienst!).
  • Kinder haben noch kein Bewusstsein dafür, dass Sonne zu so einer abstrakten Krankheit wie Hautkrebs führen kann oder zu solchen Dingen wie Sonnenstich o.ä.
  • Die Hierarchie des Schutzes sollte sein: Drinsein, Schatten von Gebäuden suchen, schützende UV-Kleidung mit dem richtigen Standard und zu guter Letzt: Eincremen mit LSF 50.
  • Auch wenn die Maßgabe ist, Sonne möglichst komplett zu vermeiden, ist das einfach nicht immer möglich.
  • Daher müssen freie Stellen mit einer guten Sonnencreme geschützt werden, auch schon bei Babies.
  • Klar, die Babyhaut ist empfindlich, aber das Risiko der Sonne ist größer.

Was sollte ich in der Sonne beachten?

  • Der Schatten von Bäumen bietet nur einen ganz geringen LSF.
  • Auch im Schatten sollte eingecremt werden, denn die UV-Strahlung wirkt auch dort.
  • Infos über den aktuellen UV-Index findet ihr z.B. in eurer Wetter-App. Das ist ein Gefahrenindex, der aussagt, wie “sonnenbrandwirksam” die UV-Strahlung derzeit in eurer Region ist.
  • Am wichtigsten ist gute UV-Kleidung mit dem Standard 801. Dieser Standard sagt aus, dass die Kleidung auch nach mehrmaligem Waschen und Abnutzung immer noch über guten UV-Schutz verfügt.
  • Nicht ohne Sonnenhut in die Sonne!
  • Zwischen 11 und 15 Uhr sollte die Sonne komplett vermieden werden.
  • Infos über gute Sonnencremes findet ihr z.B. auf Instagram bei Annis Bunte Welt. Sie ist Bioanalytikerin und klärt auf über alles Mögliche, was so in Cremes drinsteckt, aber auch In fos zu guter UV-Kleidung findet ihr bei ihr! Ich teile ihre Seite in den Shownotes!

Wie gelingt das Eincremen ohne Stress?

  1. Vermeide Hektik. Oftmals wollen wir es schnell hinter uns bringen. Durch diese Eile macht man deutlich ruppigere Bewegungen als sich für die eingecremte Person schön anfühlt. Nimm dir die Zeit bewusst, damit dein Kind besser kooperieren kann.
  2. Kündige es vorher an! Oft genug habe ich gesehen, dass Eltern ihre Kinder unangekündigt, am besten noch von hinten die Creme ins Gesicht machen und dann schnell verteilen. Die Kinder sind völlig irritiert und aus der Balance geraten, kein Wunder, dass da beim nächsten Mal der Kampf vorprogrammiert ist.
  3. Kommuniziere klar und nachvollziehbar für dein Kind: “Wenn du in die Sonne möchtest, muss ich dich eincremen.” Die Gefühle des Kindes dürfen sein, auch hier gilt wie immer: Verständnis & Klarheit: Ich verstehe, dass du genervt bist, keine Lust hast. Aber Eincremen muss sein.
  4. Routinen helfen auch hier: Immer nach dem Zähneputzen z.B., die immer gleichen Bewegungen, Reihenfolge der Körperteile.
  5. Gegenseitig Eincremen lassen: Das hilft sowieso immer, um die Perspektive und Situation des Kindes zu verstehen. Sich selbst von jemand anderem Eincremen lassen. Hier kannst du es nicht nur für Selbsterfahrung nutzen, sondern auch als Verhandlungsstrategie: Wenn du mich eincremst, darf ich dich eincremen. 😉
  6. Creme vor einem Spiegel ein, sodass dein Kind dir z.B. sagen kann, wo es noch nicht weiß ist (wenn ihr mineralische Creme verwendet).
  7. Cremen als Verbindungsmoment: Du kannst dem notwendigen Eincremen auch den Anstrich einer schönen Massagen oder besonderen Streicheleinheit geben und es so zu einer kleinen Insel im hektischen Alltag machen!
  8. Verwende symmetrische Bewegungen und creme wie ein kleiner Tanz: Creme in der Hand verteilen. Mit beiden Daumen nacheinander über die Stirn. Nasenrücken runter und mit den Handinnenflächen die Wangen. Mit beiden Daumen die Nasenflügel abstreichen, unter der Nase und zum Schluss noch das Kinn. Mit diesem Tanz mit symmetrischen Bewegungen ist schonmal das Gesicht geschafft. Die Symmetrie macht es dem Kind etwas angenehmer, da es wie eine kleine Massage ist. Wenn du es immer so machst, kann das Kind sich darauf einstellen und weiß, wann das Gesicht geschafft ist
  9. Den Wunsch, über den eigenen Körper zu bestimmen, wahrnehmen und fördern: Wer darf dich wo eincremen? Und wie? Vielleicht vorm Spiegel, vielleicht mit einem Hilfsmittel wie einem Pinsel o.ä. Wenn das Kind über den eigene Körper bestimmen darf, klönnen pflegerische Tätigkeiten oftmals leichter akzeptiert werden. Vielleicht kann es dir auch sagen, welches Körperteil als nächstes gecremt werden sollte oder mitraten, welches bisher vergessen wurde!

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Hi, ich bin Annika, Expertin für frühkindliche Entwicklung und Spezialistin für die Beratung von Familien. Ich zeige dir, wie du dein Kind friedlich und bedürfnisorientiert durch die Autonomieentwicklung ("Trotzphase") begleitest.

Bedürfnisorientiert. Selbstbestimmt. Ganzheitlich.

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