Oktober 23, 2023

Bedürfnisorientierter Auszug aus dem Familienbett?!

Blogbeitrag_Bild_Begrenzung
Blogbeitrag_Bild_Begrenzung

You can also find my podcast on the following platforms:

Spotify

Apple
Podcasts

Introduction: 

Is your child still not sleeping in their own bed?! Shouldn't they be becoming a little more independent?! You're really tying them too tightly to you. But they're definitely sleeping through the night, right? Do you have questions like this? Or are you feeling more and more of a desire to have a little more "freedom" when it comes to sleep? 

Many families sleep with their children in what is known as a “family bed”. Some “planned” it that way from the beginning. Others had actually imagined it completely differently at first and somehow it turned out that way. But many parents have one thing in common:

At some point, many families wish that the child “moves out” and the family bed becomes a marital bed again. At least temporarily 😉

You will learn in this episode:

  • What sleeping constellations are there?!
  • How to make the move a success in a bonding-oriented way
  • What requirements should exist
  • How we do it

By the way:

  • I am currently on maternity leave and parental leave, so I am not currently accepting any appointments for consultation requests. If you still have a brief request or feedback, please send me an email: mailto:annika.hering@deinefamilienbande.net
  • There will - hopefully 🙂 - continue to be podcast episodes from me so that you don't have to wait too long for me. Consultations and workshops will start again from March / April 2024.

A REQUEST TO YOU 

Do you like my podcast and find the content helpful?

Then leave a 5-star rating and a review and subscribe. Thank you very much for your help!

► Here you can rate & subscribe to the podcast on Apple Podcasts

► Here you can rate & subscribe to the podcast on Spotify

Stressfrei zur Kita

Für 0€

Achtung, Fertig, Los - Ohne Streit zur Kita

Erfahre in meinem Workbook "Achtung, Fertig, Los - Ohne Streit zur Kita", wie du mit deinem Kind endlich stressfrei ohne Wutanfall und Streit von zuhause zur Kita aufbrechen kannst!

Stressfrei zur Kita

Für 0€

Achtung, Fertig, Los - Ohne Streit zur Kita

Erfahre in meinem Workbook "Achtung, Fertig, Los - Ohne Streit zur Kita", wie du mit deinem Kind endlich stressfrei ohne Wutanfall und Streit von zuhause zur Kita aufbrechen kannst!

There is no right or wrong: There are an infinite number of possible “sleep constellations”

  • In many families it is not so “black and white”, not at all “either-or”, but also “sometimes this way, sometimes that way”.

  • There are as many constellations as there are ways to sleep.

  • Viele Familien durchleben in den Kleinkindjahren viele Schlafveränderungen, sowohl was das nächtliche “Durchschlafen” oder eben nicht betrifft oder die räumlichen Bezüge

  • Da schläft dann mal das eine Elternteil mit einem Kind alleine im großen Bett, und das andere Elternteil allein.

  • oder das Kind schläft eine Weile allein und kehrt dann wieder zurück.

  • Mal die ganze Nacht, mal nur halb.

  • Es gibt im Prinzip nichts, was es nicht gibt und es gibt vor allem: Kein richtig oder falsch.

  • Wir sprechen in dieser Folge über die Schlafsituation ab dem 1.Geburtstag. Vorher sollten Babys mindestens im Elternschlafzimmer im eigenen Bett oder unter Sicherstellen  der Voraussetzungen des sicheren Co-Sleepings im Elternbett schlafen.

Bleibt flexibel in eurer Schlafsituation!

  • Beim Thema Schlaf ist wahrscheinlich eine Sache besonders wichtig: Eure Flexibilität.

  • Bevor Menschen Eltern werden, haben sie ja oftmals eine relativ klare Vorstellung davon, was wie gemacht wird, was sie sich wie wünschen und vornehmen.

  • doch starre Vorstellungen helfen uns oftmals nicht so viel weiter.

  • dann kommt da so ein kleines Würmchen auf die Welt und hat auch noch eine Meinung dazu.

  • Das wirbelt die eigenen Vorstellungen manchmal ganz schön durcheinander, sodass an uns Eltern die Anforderung gestellt wird, uns immer wieder neu darauf einzustellen: Was geht gerade? Was brauche ich gerade und was braucht mein Kind? Was brauchen wir als Familie?

Ist der Umzug ins eigene Bett bindungs- und bedürfnisorientiert möglich?

  • Das ist für mich eine Entscheidung, die aber auch immer wieder überprüft werden darf: Was ist jetzt in diesem Moment für mich und für uns wichtig?

  • Diese Entscheidungen können durchaus bedürfnis- und bindungsorientiert getroffen werden und geplant werden.

  • Wenn ihr als Eltern feststellt, der Zeitpunkt ist gekommen, dass ihr wieder mehr Schlafraum für euch braucht, dann ist das legitim.

  • Genauso legitim ist es, andere Entscheidungen zu treffen.

  • Es gibt niemanden, der oder die darüber zu urteilen hat, wie ihr als Familie am meisten Schlaf bekommt: Weder Tante Gitti und Onkel Klaus, noch der/die Kinderärzt:in, noch die Großeltern

Vielleicht interessiert euch, wie wir das gehandhabt haben.

Unser Weg zum Schlaf im “eigenen Bett”

  • Das “eigene Bett” haben wir bereits zu Weihnachten 2022 gekauft, da war die kleine Seele 18 Monate alt. Sie hat es total gefeiert und sich gefreut. “Mein Bett!” gerufen und sich reingelegt. Also hatten wir eine kurze Episode Anfang des Jahres, in der sie von selbst eingefordert hat, in ihrem Bett zu schlafen. 

  • Wahrscheinlich wäre das der perfekte Zeitpunkt für den endgültigen Umzug gewesen - Aber ihr Schlafraum war gleichzeitig mein Arbeitszimmer und wir sind im März 4 Wochen in Mexiko gewesen. 

  • Viele Gründe also, die dagegen sprachen, denn wir hätten sie immer abends, wenn ich Coachings und Beratungen hatte, umbetten müssen.

  • Wir haben es dann gar nicht mehr forciert, denn das Arbeitszimmer war auch kein Spielort und kein regulärer Aufenthaltsort für sie.

  • Also zog das Bett im August einfach quasi unbenutzt mit um.

  • Mein Plan war weiterhin, die Entwicklung nicht zu forcieren, um sie nicht unter Druck zu setzen.

  • Mit Umzug, Kita-Abschied, Eingewöhnung in die neue Kita, wachsendem Babybauch waren einfach so viele Aspekte gleichzeitig, dass ich auf gar keinen Fall wollte, dass sie sich rausgeschmissen oder abgewiesen fühlt, indem wir den Umzug ins eigene Bett forcieren.

  • Sie hat es dann selbst inititiiert und das was für uns genau der Weg, den ich mir gewünscht habe.

  • Sie hat plötzlich angefangen, zu sagen “kleines Bett schlafen” und seitdem schläft sie zu 95% im kleinen Bett ein.

  • Und nun ist es ganz unterschiedlich. Mal schläft sie dort den ganzen Abend und die halbe Nacht bis 2, 4 oder auch 6/7 Uhr und mal holen wir sie bereits vor Mitternacht zu uns, weil sie weint und uns ruft.

  • Das machen wir komplett nach Bedürfnisäußerung und so klappt es für uns derzeit am besten.

  • Sie fühlt sich selbstwirksam, weil sie bestimmt, dass sie im kleinen Bett einschläft (bei uns im großen Einschlafen ist gar kein Thema mehr) und gleichzeitig fühlt sie sich geborgen, weil sie weiß: Sie darf jederzeit zu uns rüberkommen - von selbst oder wenn sie uns ruft.

  • Für uns ist das der beste Weg, der ihr helfen soll zu spüren: Sie ist überall willkommen und geliebt und es ist völlig gleichwertig, wo sie schläft, ob bei uns oder in ihrem Bett.

  • Wir haben für uns die pragmatische Regel: Es ist egal, wer wo schläft, hauptsache alle kriegen irgendwie genug Schlaf.

Konkrete Voraussetzungen, damit der Umzug ins eigene Bett gelingt

Meine Empfehlungen beziehen sich auf Kinder ab dem 1. Geburtstag.

  • Kein Druck: Baut so wenig Druck wie möglich auf, denn Schlaf und der Schlafort sollten als sichere Situationen wahrgenommen werden.

  • Vertraut auf die Reife eures Kindes! Schlaf ist ein Reifungsprozess. Die Fähigkeit, sich soweit alleine zu regulieren, dass Kinder alleine wieder einschlafen und weiterschlafen können, bildet sich in den ersten Lebensjahren nach und nach aus und wird unterschiedlich schnell erlangt.

  • Seid flexibel! Stellt euch darauf ein, dass alles im Flow ist: Es wird Nächte geben, in denen eure Sicherheit häufig verlangt wird und Nächte, in denen das weniger der Fall ist. 

  • Achtet auf euch! Entscheidet immer auch mit Blick auf eure Ressourcen: Wenn eure Ressourcen bald davon erschöpft sind, das Kind immer wieder im eigenen Bett zu beruhigen, dann nehmt es lieber eher mit in euer Bett, um ebenfalls Schlaf zu bekommen.

  • Ausnahmen bestätigen die Regel: Habt keine Angst, dass solche Situationen euren Fortschritt für das langfristige Ziel “im eigenen Bett schlafen” kleiner werden lassen.

  • Vertrauensbildende Maßnahmen: Lasst das eigene Bett zum vertrauten Ort werden. Tagsüber dort kuscheln, sich im Kinderzimmer aufhalten, es gemütlich gestalten.

  • Beginnt gerne mit dem Mittagsschlaf im eigenen Bett.

  • Take lots of familiar things to bed with you that are compatible with the requirements for safe child sleep 😉 (cuddly toys, a T-shirt of you as a close caregiver...)

  • Maintain your usual bedtime routine.

  • First, lie down next to it or near it - a floor bed instead of a cot is particularly helpful 😉

  • Continue to respond to every cry without exception, just as you have done before, and comfort your child when he or she cries. 

I'm excited to see how your sleeping situation develops. I'm always surprised that you can never say "This is how it is now and this is how it will stay", but that it is always in flux and there is so much change in the topic. At least that's my impression. Perhaps you have had completely different experiences? Feel free to write to me and tell me if things went completely differently for you.

Know-Wow

Du willst mehr? Schau doch mal hier...


Die Wut der über 3-Jährigen – Ist das noch normal?

Weiterlesen

Die Wut der über 3-Jährigen – Ist das noch normal?

Weiterlesen

Hi, ich bin Annika, Expertin für frühkindliche Entwicklung und Spezialistin für die Beratung von Familien. Ich zeige dir, wie du dein Kind friedlich und bedürfnisorientiert durch die Autonomieentwicklung ("Trotzphase") begleitest.

Bedürfnisorientiert. Selbstbestimmt. Ganzheitlich.

Du bekommst hier und auf meinem Instagram Kanal @deine_familienbande jede Menge wertvolles Knowhow und Impulse für deinen Alltag