Januar 3, 2022

Warum du Weihnachten innerlich ausrastest

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Habt ihr das Weihnachtsfest gut überstanden oder habt ihr euch eigentlich 3 Tage lang mit allen Familienmitgliedern gestritten, weil euch mal wieder eingeredet wurde, dass ihr das mit den Kindern gar nicht hinkriegt?! Dass eure Kinder schon wieder ihren Willen durchsetzen und euch ganz schön im Griff haben. Früher hat uns das ja auch nicht geschadet, wenn man mal aufs Zimmer geschickt wurde und diese neumoderne Erziehung verweichlicht ja total!

Vielleicht fragst du dich, wieso diese bedürfnisorientierte Erziehung genau dann nicht klappt, wenn man die Verwandten mit Argusaugen im Rücken hat. Dann hör mal in meine Podcastfolge rein, denn da erfährst du genau das.

Das erfährst du in dieser Folge:

  • Warum Familienfeiern so anstrengend sein können
  • Warum es dich so reizt, wenn alle was zu deiner Art dein Kind zu begleiten zu sagen haben
  • Warum dein Kind genau dann den mega Gefühlssturm hat
  • Warum dein Kind nicht so angepasst und brav reagiert und warum genau das richtig ist

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Inhalt

  • Na? Habt ihr das Weihnachtsfest gut überstanden oder habt ihr euch eigentlich 3 Tage lang mit allen Familienmitgliedern gestritten, weil euch mal wieder eingeredet wurde, dass ihr das mit den Kindern gar nicht hinkriegt?!
  • Wie ihr das eigentlich mit den Kindern macht, dass die schon wieder ihren Willen durchsetzen und euch ganz schön im Griff haben.
  • Früher hat uns das ja auch nicht geschadet, wenn man mal aufs Zimmer geschickt wurde und diese neumoderne Erziehung verweichlicht ja total!
  • Und plötzlich, wenn man dann mit allen Verwandten am Tisch sitzt, fühlt man sich wieder wie als wäre man 8 Jahre alt und wieder das Kind, an dem eigentlich die ganze Zeit herumgemeckert wurde

Zu Weihnachten fühlt man sich plötzlich selbst wieder wie das Kind

  • Du bist plötzlich wieder das Kind, das in seinem Selbst abgewertet wurde für die Gefühle und Wünsche, die es mal hatte.
  • Und plötzlich spürst du wieder die riesige Wut und Ungerechtigkeit in dir aufsteigen, denn eigentlich hättest du viel mehr Empathie und Nettigkeit gebraucht.
  • Und nun sitzt du da und willst es hinkriegen. Du willst, dass alle sehen, wie gut diese bedürfnisorientierte Erziehung funktioniert.
  • Und dass es auch anders geht. Mit Leichtigkeit. Auf Augenhöhe.
  • Doch genau in den Moment geht es halt gar nicht anders. Es eskaliert total, weil dein Kind vielleicht auch überfordert ist mit der Situation und den Anforderungen und Reizen, die plötzlich auf dein Kind einprasseln.
  • Und dann verhält sich dein Kind ganz rein und ursprünglich, es tut genau das, was ihm gerade möglich ist.
  • Es entlädt sich bei einer vertrauten Bindungsperson.

Genau zu Weihnachten will es blöderweise scheinbar mit der Bedürfnisorientierung nicht klappen

  • Dir stellen sich vielleicht die Nackenhaare auf, weil genau das passiert, was nicht passieren sollte, nämlich dass dein Kind wieder das ist, was hier nicht “in der Spur” läuft.
  • Alle anderen Kinder sind nämlich schön brav und angepasst.
  • Und warum ist das so? Weil die Kinder schon gelernt haben, ihre Gefühle zu unterdrücken und angepasst zu reagieren.
  • Weil die Kinder schon gelernt haben, dass sie ihre wahren, echten Gefühle nicht zeigen sollen, sondern “stell dich nicht so an und jetzt reiß dich mal am Riemen! Die Tante Gerda guckt schon so!”
  • Dein Kind verhält sich so, weil es weiß: Bei dir, Mama oder Papa, darf ich sein wie ich bin, ich darf fühlen, was ich fühle und es ist ok. Es darf alles raus! Bei dir bin ich sicher und weiß, dass ich trotzdem geliebt werde!

Was lösen Wutanfälle des Kindes in dir aus?

  • Kinder in der Autonomieentwicklung brauchen Orientierung. Wie ein Segelboot auf stürmischer See einen Kapitän braucht, der das Schiff durch den Sturm in den sicheren Hafen bringt, so brauchen auch Kinder liebevolle Führung. 
  • Häufig liest man Tipps, wie: Spiegel dein Kind und biete deinem Kind Alternativen an. Doch das klappt oft nicht, wenn Eltern das ausprobieren. 
  • Daher starte ich lieber mit einer Arbeit an der Haltung und an den eigenen Emotionen: Was ist dir wichtig? Was löst es in dir aus, wenn dein Kind immer wieder Gefühlsstürme hat?
  • Denn die Klarheit über unsere eigenen Emotionen sind unheimlich wichtig für eine gute Begleitung von Wutanfällen. Viele Erwachsene sind nämlich ziemlich gereizt, wenn immer wieder Wut, Frust und Trauer beim Kind auftritt: „Ich mache doch alles für das Kind, wieso bockt es jetzt schon wieder?“
  • Manchmal werden dadurch ganz starke Gefühle ausgelöst, die verhindern, dass wir dem Kind liebevolle Begleitung und Orientierung geben können. 
  • Wir Erwachsenen müssen uns also zunächst klar werden: Warum genau ärgert es mich so? Und was brauche ich, um diesen Wutanfall zu begleiten? Wo gibt es vielleicht Spielraum für den Wunsch des Kindes und wo sind Dinge unveränderbar? 
  • Die unveränderbaren Dinge erfordern es, dass wir liebevoll Trost spenden und die Trauer des Kindes da sein lassen. 
  • Stell dir einfach mal vor, der Lieblingsquetschie wäre ausverkauft und dein Kind hat sich schon den ganzen Vormittag darauf gefreut. Es gibt einen riesigen Gefühlssturm, Trauer und Frust bei deinem Kind. Wenn wir dann einfach über die Gefühle hinweggehen und ablenken, verinnerlicht das Kind, dass es nicht liebenswert ist, wenn es traurig ist. Dass das Gefühl nicht so erwünscht ist. Es wird dieses Gefühl also möglicherweise später nicht mehr so zeigen können und eher unterdrücken. Das Kind lernt, dass es eher Anerkennung dafür bekommt, wenn es glücklich (und angepasst) ist. 

Gib deinem Kind Halt und Orientierung während eines Gefühlssturms

  • Es ist also unheimlich wichtig, dass wir unangenehme Gefühle „aushalten“ können. Wir geben Halt und Orientierung und helfen durch die Situation hindurch. Wir brauchen keinen „Aus“-Knopf suchen und das unangenehme Gefühl möglichst schnell abschalten. Gefühle wollen gefühlt werden. 
  • Sei da für dein Kind und steht es gemeinsam durch. Du brauchst keine Lösung für dein Kind finden. Wenn der Quetschie ausverkauft ist, braucht ihr nicht in drei weitere Läden fahren, um dort den Quetschie zu kaufen. Es reicht, wenn dein Kind sich in seiner Trauer gesehen fühlt und versteht: Es ist okay, ich darf jetzt traurig und wütend sein. Und vielleicht findet ihr, wenn die Gefühle genug gefühlt wurden, eine alternative Lösung gemeinsam. 

Wenn das in der Praxis nur so einfach wäre…

  • Mir ist klar, dass das in der Theorie ziemlich einfach klingt und in der Realität oftmals gar nicht so einfach ist. Du fühlst dich selbst unzulänglich, wenn es dir nicht gelingt, einen Wutanfall so liebevoll zu begleiten. Außerdem ist es noch viel schwieriger, wenn du selbst total im Stress bist, weil ihr pünktlich bei einem Termin sein müsst oder du einfach auch einen langen Tag hattest. 
  • Wenn du diese Theorie-Praxis-Lücke schließen möchtest, dann helfe ich dir dabei! Werde Teil des "Deine Familienbande-Clubs" und mach dich mit anderen Eltern und meiner Unterstützung auf den Weg zu mehr Leichtigkeit im Familienleben. Hier findest du alle Informationen zum Club

Know-Wow

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Hi, ich bin Annika, Expertin für frühkindliche Entwicklung und Spezialistin für die Beratung von Familien. Ich zeige dir, wie du dein Kind friedlich und bedürfnisorientiert durch die Autonomieentwicklung ("Trotzphase") begleitest.

Bedürfnisorientiert. Selbstbestimmt. Ganzheitlich.

Du bekommst hier und auf meinem Instagram Kanal @deine_familienbande jede Menge wertvolles Knowhow und Impulse für deinen Alltag