Juli 18, 2022

Kinder sind kompetente kleine Wesen!

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Kinder werden so oft in ihrer Kompetenz unterschätzt und Selbstständigkeit wird verhindert. Wir Erwachsenen machen uns damit aber das Zusammenleben mit Kindern schwer! Ich habe euch nach SItuationen gefragt, in denen ihr überrascht wart von der Kompetenz eures Kindes und möchte diese Anekdoten in dieser Folge gerne mit euch teilen.

Das erfährst du in dieser Folge

  • Wir feiern die Kompetenz deines Kindes!
  • Ich rege an der ein oder anderen Stelle nochmal zur Reflexion an
  • Du erfährst, warum du deinem Kind und seinen Fähigkeiten wirklich vertrauen kannst

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Inhalt:

  • Als ihr mir das Thema für diese Jubiläumsfolge vorgeschlagen habt, habe ich mich direkt davon angesprochen gefühlt.
  • Denn das ist genau das, was ich mit meinem Profil, meinen Posts, Podcastfolgen und Beiträgen vermitteln möchte.
  • Kinder werden so oft in ihrer Kompetenz unterschätzt und Selbstständigkeit wird verhindert.
  • Wir Erwachsenen machen uns das Zusammenleben mit Kindern schwer.
  • Ich habe euch nach Situationen gefragt, in denen ihr überrascht wart von der Kompetenz eures Kindes und möchte diese Anekdoten in dieser Folge gerne mit euch teilen.
  • Diese Folge wird also so etwas wie eine Ode an die Kompetenz der Kinder.
  • Wir feiern all die Erfolge, die eure Kinder euch zeigen konnten, indem ihr euch zurückgehalten habt und vor allem eines hattet: Vertrauen.
  • Nur wenn wir tiefes inneres Vertrauen haben, dass unsere Kinder 
    • Mit uns kooperieren.
    • einen guten Grund für ihr Verhalten haben.
    • wissen, was sie brauchen.
  • dann werden wir die Kompetenz des Kindes erkennen und uns im Alltag daran erfreuen können.
  • Ich kann ja nur für mich sprechen, aber ich habe selbst diese Fähigkeit, immer das Gute und die Kompetenz des Kindes zu sehen, jahrelang geübt. Mit Reflexion in z.B. videobasierten Beobachtungen. Sekundengetreu geht man da das Verhalten des Kindes und des Erwachsenen durch und schaut, was das Kind tut.
  • Und dadurch gelingt es mir in den meisten Fällen das Verhalten des Kindes positiv zu bewerten, wo wahrscheinlich der ein oder die andere eher genervt wäre.
  • Das heißt nicht, dass ich nicht ebenfalls genervt und überfordert bin. Besonders in Situationen von viel Schlafmangel, vielen anderen To-Do’s im Kopf gelingt mir das deutlich schlechter.
  • Aber ich bleibe dabei: Es ist Übungssache, sich immer wieder zu erinnern und immer wieder schnell umschalten zu können von “ich bin so genervt, dass du meine Hand wegschiebst und ich dich nicht anziehen kann” hin zu “wow, du schüttelst den Kopf, schiebst meine Hand weg und stehst komplett für dich ein, weil du gerade mit etwas anderem beschäftigt bist”. Das ist doch großartig und eigentlich GENAU DAS, was ich für mein Kind will. Dass es für sich selbst und seine körperlichen Grenzen einstehen kann.
  • Dass das auch anstrengend ist, das zu begleiten, steht auf einer anderen Seite im Buch 😉

Jetzt aber zu euren Geschichten. Ich fand sie soooo rührend!!!

Kategorie Weltwissen aneignen:

  • 22 Monate: Wenn es Sachen ‚erzählt‘ , die wir nur ein Mal angesprochen haben. Und das Tage später… oder selber Rückschlüsse zieht.
  • Es wurde über einen roten Trecker im Buch gesprochen. Kind steht auf, holt ein Spielzeug und zwar was? Genau einen roten Trecker.
  • Es lagen Stoppersocken aus der Kita vor der Waschmaschine. Ich sagte noch zu ihm, dass wir die noch waschen müssen. Da nimmt das Kind die Socken und steckt sie in die Waschmaschine UND schaltet sie ein.
  • 2 Jahre alt: Mama gezeigt, wie man bei Oma die Hühner richtig füttert.
  • 11M: Hat eingepackten Spültab verlangt, ihn in das Fach gelegt, zugemacht und angeschaltet. 

Einladung zur Reflexion: Kinder nehmen schon so früh wahr, was besprochen wird und auch wenn über sie gesprochen wird. Bezieht das Kind ins Gespräch mit ein und sprecht nicht einfach nur ÜBER sie oder ihn. Oder versucht, möglichst wertfrei / ressourcenorientiert zu sprechen.

Kategorie Selbstbestimmt sein:

  • Ich bin immer wieder von meiner Tochter (11 M.) fasziniert, wie sie von Anfang an selbstbestimmt aufhört zu essen (Milch bzw. Familientisch) und ihren Kopf Weg dreht, Mund zubeißt und das Lätzchen ab macht.
  • 4-Jähriges Kind sagt von sich aus, wenn es ihr zu viel wird und sie eine Pause braucht.

Einladung zur Reflexion: Nimm doch noch einen Löffel, möchtest du noch dies oder das? Kinder wissen oft schon sehr intuitiv, wie viel sie essen möchten und wir wollen oftmals noch hier oder da einen Bissen reinkriegen. Das Kind merkt: “Okay cool, meine Bezugsperson möchte, dass ich mehr esse, das findet die gut. Also geh ich über mein Körpergefühl drüber hinaus”. Vertrau darauf, dass dein Kind genug isst. Auch wenn es nach 5 Minuten vllt noch einen Bissen möchte.

Kategorie Mitfühlen / empathisch sein:

  • Heute räume ich für dich auf Mama, weil du das so oft für mich machst und du ruhst dich aus.
  • Ich entscheide mittlerweile wie weit ich neuen Menschen vertraue nach der Reaktion meines Kindes.
  • Therapiestunde mit einem 4,5 Jahre alten Kind. Ich bin wegen privater Sachen eigentlich ziemlich fertig, lasse mir aber schon den ganzen Tag nichts anmerken, sogar meine Lieblingskollegen merken nichts. Kind schaut mich plötzlich ganz unvermittelt an und sagt: "Du bist heute traurig. Willst du einen Drücker?" 😳 Ich könnte heute noch heulen vor Rührung wenn ich dran denke. So ein mitfühlendes aufmerksames kompetentes Kind 💙.
  • Kind war da ca. 1,5 Jahre alt. Er wollte stillen und kuscheln, ich musste aufs Klo. Ich sag zu ihm: "Ich muss erst aufs Klo. Papa geht mit dir aufs Sofa und liest ein Buch. Wenn ich fertig bin, komme ich zu dir und wir stillen." Er guckt mich kurz an, nimmt meine Hand, führt mich zur Toilette und guckt mich abwartend an... Da hab ich echt gemerkt, dass dieses ganze Gerede, bedürfnisorientiert und gewaltfrei kommunizieren wirklich bei ihm ankommt. Er hat sich einfach selbst eine Strategie überlegt, wie wir beide unsere Bedürfnisse unter einen Hut kriegen: er meine Nähe, ich die Toilette - und das mit 1,5 🥺😍.

Aus den ganzen Anekdoten können wir festhalten:

Die Bedürfnisse des Kindes zu sehen, aber auch für die eigenen Bedürfnisse einzustehen und gewaltfrei friedlich darüber zu sprechen: BRINGT WIRKLICH WAS.

Kinder in ihren Bedürfnissen zu beachten und zu respektieren macht sie langfristig empathisch, stark und selbstbewusst! 

Know-Wow

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Hi, ich bin Annika, Expertin für frühkindliche Entwicklung und Spezialistin für die Beratung von Familien. Ich zeige dir, wie du dein Kind friedlich und bedürfnisorientiert durch die Autonomieentwicklung ("Trotzphase") begleitest.

Bedürfnisorientiert. Selbstbestimmt. Ganzheitlich.

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